Friday, 29. August 2014 Alltech FEI World Equestrian Games™ 2014

Das große WM-Finale und die neue Kür

Heute ist der Tag der Tage. Das große Dressur-Finale dieser siebten Weltreiterspiele und zugleich die große Premiere für die neue Musikkür von Hans Peter und GLOCK’s Johnson TN. Gestern wurde im WM-Stadion noch der Soundcheck gemacht, alles lief gut und vor allem klingt die Musik einfach prächtig!

Eine gewisse Anspannung liegt in der Luft, auch wenn alle wie immer scherzen und lachen. GLOCK’s Voice kann sich schon entspannen, er absolvierte bereits in der Früh seinen Spaziergang und eine lockere Session an der Longe. Der Rapphengst hat viel gelernt hier im WM-Stall. Er akzeptiert, dass viele fremde Pferde an seiner Box vorbeigeführt werden, und er regt sich auch nicht mehr darüber auf.

Die Gutmütigkeit in Person ist GLOCK’s Johnson TN. Der mächtige Hengst scheint sich in seiner Box durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Erst im Viereck wird er stark. Da will er leisten und das ist wohl das Ideal von einem Hengst. Das ganze GLOCK Team ist zur Unterstützung von Hans Peter, Diederick und Adelinde da. Hans Peter und Johnny müssen sich jedoch als Erste in der Kür beweisen.

Am Abreiteplatz leuchten die niederländischen Teammitglieder mit ihren Jacken schon von Weitem wie orangefarbene Punkte. Das Teamgefühl gibt Kraft und die ruhigen Anweisungen von GLOCK Trainerin Nicole Sicherheit. Edward beobachtet die Aufwärmlektionen, fast hat man das Gefühl, er würde sie leise mitkommentieren. Noch ein Schluck Wasser für Hans Peter, ein Stück Zucker für Johnny, noch einmal über den Hengst putzen, damit er rundum glänzend und sauber das Stadion betritt. Nun geht es los, das WM-Finale wartet.

13.45 Uhr. Was für ein Kontrast zum ruhigen Ambiente am Abreiteplatz, wenn man durch den Tunnel in das WM-Stadion kommt. Heute ist es fast bis auf den letzten Platz besetzt und die Stimmung bombastisch. Nun erklingen die ersten Takte der Kürmusik. Das Finale kann beginnen. Wunderbar ausdrucksstark ist der Trab, der Schritt gleichmäßig, der Galopp mutig geritten und die doppelten Pirouetten gelingen gut. Nur in den Piaffen und Passagen merkt man GLOCK’s Johnson TN die starke Leistung der vergangenen Tage an. 75,554 % gibt es für das Debüt von GLOCK’s Johnson TN, und Hans Peter empfindet eine Mischung aus Stolz und Enttäuschung. Stolz, unter den fünfzehn Besten zu sein, und Enttäuschung, weil „wir das besser können. Aber Johnny hat einen tollen Job gemacht in diesen Tagen hier, und dass das anstrengend für ihn war, hat man heute schon gemerkt. Aber jetzt bekommt er einmal so richtig Urlaub. Freie Tage daheim und ganz viel Zeit auf der Koppel. Das hat er sich verdient!“

Vanessa und Anna gönnen den Pferden noch eine Ruhepause in den WM-Boxen. Dann geht’s ab nach Hause. Schön war’s bei den Weltreiterspielen! Danke!

Konzentriert sind Hans Peter und GLOCK’s Johnson TN am Abreiteplatz bei der Sache. © Ruth Büchlmann / GHPC

GLOCK Trainerin Nicole Werner gibt letzte Anweisungen. © Ruth Büchlmann / GHPC

Kurz vor der Kür im WM-Stadion, das heute fast bis auf den letzten Platz besetzt war. © Ruth Büchlmann / GHPC

GLOCK Rider Hans Peter Minderhoud präsentierte heute mit GLOCK’s Johnson TN beim WM-Finale die neue Musikkür. © Arnd Bronkhorst

GLOCK Rider Hans Peter Minderhoud und GLOCK’s Johnson TN. © Arnd Bronkhorst

Hans Peter beim Interview. © Ruth Büchlmann / GHPC

Edward war heute als Zuschauer unterwegs. © Ruth Büchlmann / GHPC

Nach der Kür wird der Ritt noch genau besprochen. © Ruth Büchlmann / GHPC

GLOCK’s Voice genießt sein Dinner – wie jeden Abend hier bei der WM – mit dem Maskottchen „Norman“. © Ruth Büchlmann / GHPC

Noch kurz ausruhen, dann geht es auch für GLOCK’s Johnson TN wieder nach Hause. © GHPC