Wednesday, 13. May 2015 CDI4* CDI3* CDIU25

Piaffe, Passage, Pirouette – die Lektionen im Dressurreitsport

Vom 28. bis 31. Mai 2015 lädt Familie Gaston und Kathrin Glock zur Dressage International in das GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER. Vier Tage lang treffen Weltstars im Dressursattel beim internationalen 4- und 3-Sterne-Dressurturnier aufeinander. Das Programm ist gefüllt mit Spitzendressursport, Reiter- und Pferdestars sowie internationalen Stars und Showacts der Extraklasse.

Sie begeistern tausende Menschen auf der ganzen Welt und nehmen ihr Publikum auf eine wundervolle Reise mit: die internationalen Dressurreiter und ihre vierbeinigen Partner. Schwierigste Grand-Prix-Lektionen sehen bei ihnen spielend leicht aus und die Pferde tanzen schwebend im Takt. Doch ob Piaffe, Passage oder Pirouette – was hier scheinbar mühelos aussieht, ist das Resultat jahrelangen Trainings.

Die Ausbildung eines Grand-Prix-Dressurpferdes ist von enorm viel Einfühlungsvermögen geprägt. Maßgebend sind ruhige und konsequente Arbeit, das richtige Maß an Fördern und Fordern und vor allem das Vertrauen zwischen Reiter und Pferd. Sämtliche Lektionen in der Dressur haben eines gemeinsam: Nur wenn sie im Einklang und in Harmonie zwischen Pferd und Reiter ausgeführt werden, ist man angekommen – in der Faszination der Dressur.

Viele der Lektionen der Hohen Schule zeigen die Pferde in ihrem natürlichen Verhalten, wie etwa die Tritte auf der Stelle, welche in der Dressur als Piaffe in höchster Versammlung gezeigt werden. Oder der imponierende Trab, bei dem die Pferde fast zu schweben scheinen. Dies wird als Passage bezeichnet. Für alle Lektionen werden Noten vergeben und diese reichen von 0, was „nicht ausgeführt“ bedeutet, bis zu „ausgezeichnet“, was die Traumnote 10 vermittelt.

Einige werden mit einem Koeffizienten von 2 (also mit doppelter Bedeutung) bewertet und dazu gehören unter anderem die Piaffe, die Passage und die Galopppirouette.

Abgeleitet vom französischen Wort „piaffer“ bedeutet die Piaffe „tänzeln“ und ist eine der schwierigsten Lektion der Hohen Schule! Das Pferd trabt optisch auf der Stelle und dabei ist die Versammlung gefragt. Denn die Vorhand (Vorderbeine) hebt sich verstärkt, gleichzeitig schiebt das Pferd die Hinterhand (Hinterbeine) unter den Körperschwerpunkt und damit muss sie auch vermehrt Körpergewicht aufnehmen. Das ist anstrengend, braucht Muskelkraft und Kondition. Vom Reiter ist eine feine Hand gefordert, die Verbindung zum Pferdemaul soll leicht sein und er muss geschmeidig sitzend mit der rhythmischen Bewegung des Pferdes mitgehen, ohne dass man eine übertriebene Einwirkung sieht. Das alles klingt nicht nur schwierig, sondern ist es auch! Pferde wie etwa GLOCK’s Undercover bringen ein natürliches Talent für die Piaffe mit. Je höher der Schwierigkeitsgrad, umso mehr Tritte werden in diesen Lektionen gefordert.

Schwebend und mit einer wunderbaren Leichtigkeit bewegen sich die Grand Prix Pferde in der Passage. Doch auch dahinter versteckt sich viel Muskelkraft und eine der schwierigsten Dressurlektionen. Der Trabtritte sind verzögert, die Hinterhand muss aktiv sein, die Vorderbeine werden mehr angehoben, wobei jeweils ein diagonales Beinpaar immer etwas länger in der Luft ist. Damit wird die Schwebephase betont. Von den Dressurpferden wird höchste Konzentration bei gleichzeitiger Versammlung gefordert und auch diese Lektion wird mit dem Koeffizienten 2 benotet.

Sind die Pferde in Piaffe und Passage „sattelfest“, wartet noch die wohl schwierigste Lektion: die Galopppirouette. Richtig ausgeführt erfordert sie einen so hohen Versammlungsgrad, dass dieser erst nach mehrjähriger Ausbildung und nur von überdurchschnittlich veranlagten Pferden erreicht werden kann. In der Pirouette beschreibt die Vorhand einen Kreis um die Hinterhand, welche wiederum einen möglichst kleinen Kreis um das innere Hinterbein angibt. Die perfekte Pirouette zeichnet sich durch Taktreinheit, kräftiges Abfußen der Hinterbeine, einen möglichst geringen Radius und Stabilität in den Bewegungen aus.

Die viel bewunderten Lektionen im Dressurreitsport erzählen damit allesamt eine Geschichte. Eine Geschichte vom gemeinsamen Lernen, Trainieren, Durchhalten und schlussendlich vom gemeinsamen Feiern der Erfolge.

GLOCK’s Entertainment in der Riders Lounge
Das Motto „Horses and Stars“ steht für High Class Entertainment im GLOCK Style und so erwartet die Gäste der exklusiven Riders Lounge:

• Gourmet Entertainment
• Internationale Showacts der Extraklasse 
• Styling Lounge mit Star Stylist Eren Bektas und seinem Team 
• Kids Lounge mit kreativer Betreuung
• Cinema Lounge für die kleinen Kinofans
• Wellness Lounge (Maniküre, Pediküre, Massagen) 
• Dog Wellness – allerfeinste Hundemassagen mit Manfred Kellenc 

Für Donnerstag, Freitag und Sonntag können Tagestickets für 300,– Euro pro Person erworben werden. 
Tagesticket-Info: +43 664 88 73 44 01 

Cooking Lounge 
Der deutsche Starkoch Alfons Schuhbeck begeistert erneut im GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER in seiner Cooking Lounge. Alle Gäste des Turniers haben dazu freien Eintritt. Die Kochshows finden am Freitag und Samstag um 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr und am Sonntag um 11.00 und um 14.00 Uhr statt. 

Freier Eintritt 
Der Turnierplatz ist für alle Besucher bei freiem Eintritt zugänglich. In der Kids Lounge sowie beim Pony Riding ist Spaß und Unterhaltung für die Kleinsten garantiert. Und auch an die Hunde wird gedacht: In der Dog Lounge gibt es reichlich Verpflegung und allerfeinste Massagen (Termin nach Vereinbarung und Verfügbarkeit) für die Vierbeiner.

Bestens informiert
Alle Informationen über die Bewerbe, die Tageszusammenfassungen, viele Fotos und News sowie den Livestream und die Videos zur Dressage International im GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER finden Sie unter www.ghpc.at

INFOBOX
Was: CDI4* CDI3* CDIU25 | Dressage International 
Wann: 28. bis 31. Mai 2015
Wo: GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER Treffen/Villach
VIP Tagestickets für Donnerstag, Freitag und Sonntag: 300,– Euro pro Person unter +43 664 887 344 01
Freier Eintritt zu den sportlichen Bewerben am Turniergelände
www.ghpc.at

GLOCK Rider Hans Peter Minderhoud und GLOCK’s Johnson TN beherrschen auch die schwersten Dressurlektionen. © Arnd Bronkhorst

Perfektion in der Pirouette! GLOCK Rider Edward Gal und GLOCK’s Voice. © Arnd Bronkhorst