
Martin Fuchs macht’s möglich! Der 19-jährige Schweizer gewinnt das Championat! – Christian Schranz (AUT) holt Platz drei!
In Scharen pilgerte das kärntnerische Publikum zum GLOCK HORSE PERFORMANCE CENTER. Der Andrang zum Championat war so groß, dass gar nicht alle Pferdesportbegeisterten Einlass finden konnten. Die Atmosphäre war schlichtweg mitreißend: Bei jedem Einzelnen der 48 Aktiven lebte man begeistert mit und als der Erste der besten zwölf zur zweiten Runde einritt, hätte man fast eine Stecknadel fallen hören können.
Nur acht Hindernisse blieben in der Bahn, acht Sprünge am Weg zum Sieg. Gänsehautfeeling war da angesagt, überhaupt als Österreichs einzigem Teilnehmer in der Entscheidung, Christian Schranz (NÖ), mit einem eindrucksvollen Ritt auf seinem sprunggewaltigen Fuchswallach Quartz van de Nieuwmolen der Sprung an die Spitze gelang. Da kannte der Jubel erstmal keine Grenzen. Doch dann kam Martin Fuchs! Der erst 19-Jährige legte mit Karin II Ch einen entfesselten Ritt hin, wendete auf engstem Raum, kam sofort wieder ins Galoppieren und flog mit neuer Bestzeit zum Championatssieg. Damit war für ihn das Doppel perfekt, Platz eins im Silber-Tour-Finale, Platz eins im Championat und somit hat der Jungspund auch gleich zwei der vier GHPC Weltranglistenspringen gewonnen!
Unbedingt siegen wollte auch Jürgen Mayer. Der Deutsche zeigte eine flüssige Runde mit seinem ehrgeizigen Hengst Roncador, der bis zum letzten Hindernis alles gab und mithalf, Platz zwei zu erreichen. Platz drei ging somit an Österreichs EM-Reiter Christian Schranz, der heute wieder eine tolle Leistung zeigte und vom Publikum dementsprechend gefeiert wurde.
Noch viel Zeit in seiner Karriere hat Kleiner Onkel unter dem großen Reiter Franke Sloothaak, der achtjährige Schimmel begeisterte das Publikum, sein berühmter Reiter zeigte, wie dieser Sport funktioniert, und lenkte den Heartbreaker-Sohn auf Platz drei.
Riesengroßes Pech hatte übrigens Hugo Simon: Seine Stute Ukinda vertrat sich beim Aufwärmen für das Championat und der Publikumsliebling musste schweren Herzens von einem Start absehen. „Schade, wirklich“, war er ganz enttäuscht, als er sich höchstpersönlich bei Ing. Gaston Glock verabschiedete und für das Turnier bedankte. „Das Beste, das Österreich zu bieten hat. Ich komme wieder!“
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