Wie wir Undercover ausgewählt haben, dachten wir, dass er ein super Pferd für die kommenden Jahre ist. Er wusste, wie die Lektionen gehen, war aber nicht gefestigt und hatte kaum Wettkampferfahrung. Aber als wir dann mit dem Training begannen, waren wir absolut beeindruckt. Er lernte so schnell und vor allem in den letzten eineinhalb Monaten kam da unheimlich viel von ihm retour. Wichtig war, glaube ich, dass wir ihn nicht mit Druck auf die Olympischen Spiele überforderten. Ein Pferd, das wie Undercover leisten will, sich geben will, vorwärts will, muss entsprechend vorsichtig gefördert werden. Er hat so unendlich viel dazugelernt, ist dermaßen talentiert und konzentriert, dass wir mit Freude in die Zukunft sehen. Während der Olympischen Spiele durften wir unsere Sponsoren nicht namentlich erwähnen, was schade ist, denn ihnen verdanken wir ja auch, dass wir dort waren. Jetzt möchte ich Familie Glock von ganzem Herzen danken. Sie haben uns eine Chance gegeben, dass wir uns ganz auf unseren Sport konzentrieren dürfen. Und ich freue mich, dass ich mit den Leistungen bei den Olympischen Spielen zeigen konnte, dass wir das schätzen und gut einsetzen. Ein Pferd zu kaufen und dann vier Monate später bei den Olympischen Spielen ganz vorne dabei zu sein ist doch eine schöne Bestätigung!“